Toilette

In jeder Wohnung gibt es eine Toilette.
Im Bade·zimmer duschen oder baden wir.
Und wir gehen zur Toilette.
Das ist heute normal.
Früher war das anders.

1780 – 1830

Vor 200 Jahren

Vor 200 Jahren gab es keine Toiletten.
Die Menschen haben einen Topf benutzt.
Es gab auch keine Spülung.
Neben dem Haus gab es eine tiefe Grube.
Urin und Kot wurden in die Grube geschüttet.

Vor 200 Jahren haben die Menschen sich nur selten gewaschen.
Die Menschen wollten sich trotzdem sauber fühlen.
Deshalb haben reiche Menschen sich oft frische Kleidung an·gezogen.
Arbeiter haben die schmutzige Kleidung nur 1 Mal im Jahr gewaschen.
Deshalb brauchten die Menschen sehr viele Kleidungs·stücke.
Das sehen Sie auf diesem Bild.

Reicher Adel: Freiherr Siegfried Ehrenreith v. Bernerdin, besaß im Jahre 1783 laut seinem Nachlass 94 Oberhemden.
Im Heiratsinventar von Tagelöhner Johann Georg Autentrieth befanden sich 1799 rund 17 Hemden.

Reicher Adel: Freiherr Siegfried Ehrenreith v. Bernerdin, besaß im Jahre 1783 laut seinem Nachlass 94 Oberhemden.

Im Heiratsinventar von Tagelöhner Johann Georg Autentrieth befanden sich 1799 rund 17 Hemden.

1880 – 1930

Vor 100 Jahren

Vor 100 Jahren wurden in vielen Land·häusern Toiletten ein·gebaut.
Diese Toiletten hatten auch eine Wasser·spülung.
Deshalb mussten Hand·werker Wasser·rohre ein·bauen.
Das hat viel Geld gekostet.

Auf diesem Bild sehen Sie das Haus von Familie von Thann·hausen.
Finden Sie das neue Bade·zimmer?

1945 – 1990

Vor 50 Jahren

Viele Land·häuser hatten schon eine Toilette mit Wasser·spülung.
Aber Urin und Kot wurden einfach in einen Teich gespült.
Das sehen Sie auf diesem Bild.

Manche Land·häuser bekamen erst vor 50 Jahren Ab·wasser·rohre.
In diesen Rohren fließt das Wasser bis zur Klär·anlage.
In der Klär·anlage wird das Wasser gereinigt.

Menschen

Besitzerin

1800

Verwalter

1900

Bürger·meister

1970

Adelgunde von Uselstein, Besitzerin

Adelgunde von Usel·stein ist die Besitzerin von einem Land·haus.
Adelgunde von Usel·stein sagt:
Auf meinem Toiletten·tisch stehen viele Dosen mit Parfüm.
Darüber freue ich mich.

Joseph Behring, Verwalter

Joseph Behring ist der wichtigste Arbeiter im Land·haus.
Joseph Behring sagt:
Gestern hat der Hand·werker Wasser·rohre im Land·haus ein·gebaut.
Es gibt jetzt auch Strom im Land·haus.

Manfred Schulz, Bürger·meister

Manfred Schulz ist Bürger·meister.
Ein Bürger·meister ist der Chef von einer Stadt.
Manfred Schulz sagt:
Der Besitzer verkauft sein Land·haus.
Im Land·haus muss viel er·neuert werden.
Das kostet viel Geld.

Zusammen·fassung

Komfort
kostet!

Die Menschen in den Land·häusern wollten ein schönes Leben haben.
Aber viele neue Erfindungen waren sehr teuer.
Zum Beispiel Toiletten oder Heizungen.
Deshalb konnten nur reiche Menschen diese neuen Dinge bezahlen.

Was ist wichtiger für Sie? So haben die Besucher:innen abgestimmt:

Heizung

Wasser aus dem Wasser·hahn

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