Scheune

Zu einem Land·haus gehören mehrere Räume.
Es gibt zum Beispiel eine Scheune.
In der Scheune liegen Heu und Getreide.

1780 – 1830

Vor 200 Jahren

Das Leben im Land·haus hat viel Geld gekostet.
Woher haben die Besitzer so viel Geld bekommen?
Die Besitzer von einem Land·haus waren Adlige.
Adlige waren zum Beispiel:

  • Grafen
  • Herzöge

Adlige hatten oft viel Macht.
Adlige haben wichtige Dinge in einem Land entschieden.
Die Menschen in den Dörfern waren keine Adligen.
Die Menschen in den Dörfern mussten den Adligen Sachen geben.

Zum Beispiel:

  • Holz
  • Getreide
  • Gemüse
  • Tiere
  • Geld

Vor 200 Jahren haben die Menschen neue Regeln gemacht.
Die neuen Regeln waren:
Die Menschen in den Dörfern mussten den Adligen keine Sachen mehr geben.
Die Adligen hatten deshalb weniger Sachen als früher.

Auf dem Bild sehen Sie: Wie viel Geld haben die Besitzer von dem Schloss Jeben·hausen bekommen? Woher kam das Geld?

Auf dem Bild sehen Sie: Wie viel Geld haben die Besitzer von dem Schloss Jeben·hausen bekommen? Woher kam das Geld?

1880 – 1930

Vor 100 Jahren

Zuerst hatten die Adligen mehr Rechte als andere Menschen.
Dann änderten sich die Regeln.
Die Adligen hatten jetzt die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen.
Das bedeutet:
Die Adligen hatten weniger Rechte als früher.
Deshalb haben die Adligen Geld vom Land bekommen.
Mit dem Geld haben die Adligen zum Beispiel neue Maschinen gekauft.

Pferdegespann mit Pflug
Einsatz des Dampfpflugs
Pferdegöpel mit Transmission
Dreschen mit Dampfpflug
Pferdegöpel (Deutsche Photothek)
Pferdegöpel (Deutsche Photothek)
Blechschild von 1920. Original von Anton Lechner

Pferdegespann mit Pflug

Einsatz des Dampfpflugs

Pferdegöpel mit Transmission

Dreschen mit Dampfpflug

Pferdegöpel (Deutsche Photothek)

Pferdegöpel (Deutsche Photothek)

Blechschild von 1920. Original von Anton Lechner

1945 – 1990

Vor 50 Jahren

Vor 50 Jahren war im Osten von Deutschland das Land DDR.
Das Land DDR hat den Besitzern die Land·häuser weg·genommen.
Die Besitzer bekamen kein Geld dafür.
Die Land·häuser gehörten jetzt dem Land DDR.
Arbeiter haben dort Getreide und Gemüse an·gebaut.

Im Westen von Deutschland haben viele Besitzer ihr Land·haus verkauft.
Die Besitzer hatten nämlich nicht mehr genug Geld für das Leben im Land·haus.
Die Land·häuser wurden um·gebaut.
Aus den Land·häusern wurden zum Beispiel:

  • teure Wohnungen
  • schöne Hotels
Menschen

Tagelöhner

1800

Verwalter

1920

Besitzerin

1970

Johann Störrle, Tagelöhner

Johann Störrle arbeitet in einem Land·haus.
Johann Störrle sagt:
In der Ernte·zeit gibt es im Land·haus viel Arbeit für mich.

Joseph Behring, Verwalter

Joseph Behring ist der wichtigste Arbeiter im Land·haus.
Joseph Behring sagt:
Ich treffe wichtige Entscheidungen für das Land·haus.
Ich muss oft mit dem Besitzer von dem Land·haus über meine Entscheidungen sprechen.

Ursula von Klagenfeld, Besitzerin

Frau von Klagen·feld ist die Besitzerin von einem Land·haus.
Frau von Klagen·feld sagt:
Meine Tante hatte auch ein Land·haus.
Das Land DDR hat meiner Tante das Land·haus weg·genommen.

Zusammen·fassung

Das Leben im Land·haus kostet viel Geld.

Die Besitzer verkaufen Holz und Getreide.
Damit verdienen die Besitzer zuerst genug Geld.
Später verdienen die Besitzer nur noch wenig Geld.
Viele Besitzer überlegen sich:
Wie kann ich Geld verdienen?
Muss ich das Land·haus verkaufen?

Ein Land·haus ist ein altes Haus. Im Land·haus muss oft etwas er·neuert werden. Das kostet viel Geld. Wer soll das Geld bezahlen? So haben die Besucher:innen abgestimmt:

Ein reicher Mensch oder eine Firma soll bezahlen.

Alle Menschen in Deutschland sollen bezahlen.

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